Samstag, November 06, 2004

Melbourne Cup

Ich vergass ganz zu erwaehnen, dass ich in meiner Krankheitsphase auch einen Tick Spass hatte. Naemlich am zweiten November habe ich mich schonmals aus meinem Bett erhoben, um den hier sehr populaeren Melbourne Cup zu verfolgen. Wer nicht weiss was das ist, dem soll gesagt sein, es handele sich um ein Pferderennen, auf welche die Australier allgemein scharf sind und wie frueher schon erwaehnt mehr des Alkohol wegens als der Pferde, eines allerdings bei dem das ganze Land still steht, zumindest fuer die paar Sekunden, die die Pferde brauchen, um die Pferderennbahn zu umrunden.Wie auch immer. Wir wollten ja gute Australier sein und haben uns recht rausgeputzt, mit zwei Flaschen Champaign bewaffnet, meint ausgetrunken, auf den Weg zur Rennbahn gemacht, und sind dort so einiges Geld leichter zum naechtsten Champaignstand getorkelt, um uns dann mit einer Gehirnleistung einer Protoplasmazelle zur Rennbahn zu schleifen. Das einzige woran ich mich dann noch erinnern kann sind etwa zwei Sekunden Pferdegetrampel vor unseren Augen, einige Jubelschreie. Ich verlohr den anderen Babycakes im Regen und bin irgendwie nach Hause gelaufen. Die Dekadenz fuhr mit dem Taxi heim. Vier Stunden spaeter.

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