Dienstag, August 29, 2006

My Library

Heute habe ich begonnen meine virtuelle Library zu gestalten. Auf die Idee gebracht hat mich der Camus. Am rechten Blogrand könnt ihr ein paar Exemplare begutachten, manche davon auch bei Gelegenheit bei mir ausleihen. Wenn das dann alles mal fertig ist werde ich die Bücher auch bewertet haben und vielleicht ist es ja dem einen oder anderen eine Hilfe bei der Frage der Bettlektüre.

Mittwoch, August 09, 2006

Magrit und Ferdinand

Camus und meine Wenigkeit haben uns neue alte Räder gekauft. Auf dem Elbeflohmarkt hat uns ein windiger Verkäufer für ein paar Kröten zwei seiner alten Diamantvelos überlassen und obwohl die Erneuerung des Meinigen beim Radhändler über doppelt so teuer war als das Ding selbst, erfreuen die beiden unsere Gemüter. Magrit und Ferdinand.
Da Magrit nicht mit einer Klingel gesegnet war haben wir eins unserer zahlreichen Uralträder ausgeschlachtet und sie damit versehen und nun klingelt Camus, scheinbar zum ersten mal eine Klingel besitzend, jeden Passanten, Radfahrer, Auto oder Hund an, an dem er vorbeiknattert. Wie Heidi.

Dienstag, August 08, 2006

Metzger

Es ist nun schon fünf Tage her, dass ich die Chirurgie verließ. Meine sich vom Desinfektionsmittel abschälenden Finger sind wieder pfirsichweich und ich kann meine Hände bzw. Fingerkuppen nun auch vollends spüren (durch das Hakenhalten wurden so manches mal meine zarten Nervlein eingequetscht). Ich genieße das Ausschlafen und meine ruhige ausgeglichene Umwelt, doch noch immer kommt mir manchmal der Duft von frisch verbranntem Fleisch, Innereien oder frischem Blut in die Nase. Wie man diesen Beruf nur lange Jahre ausüben kann, ohne beim nachbarschaftlichen Grillfest durch den Geruch brutzelnden Fettes nicht an offene Bäuche denken zu müssen ist mir unbegreiflich. Obwohl, des Rätsels Lösung: als Chirurg hat man keine Zeit für Barbecues.

Montag, August 07, 2006

Namensverteilung



Internt macht´s möglich. Schon einmal dafür interessiert wie der Nachname in Deutschland verteilt ist? Herr K.´s jedenfalls ist oben in der Grafik zu betrachten.

Sonntag, August 06, 2006

Fernsehgedanken



" Das Fernsehen, mein lieber Daniel, ist der Antichrist, und ich sage Ihnen, es werden drei oder vier Generationen genügen, bis die Leute nicht einmal mehr selbstständig furzen können und der Mensch in die Höhle, in die mittelalterliche Barbarei und in einen Schwachsinn zurückfällt, den schon die Nacktschnecke im Pleistozän überwunden hat. Diese Welt wird nicht von der Atombombe zerstört werden, wie uns die Zeitungen weismachen wollen, sondern sie wird sich totlachen, wird an Banalität zugrunde gehen, weil sie aus allem einen Witz macht, einen schlechten noch dazu."

(Carlos Ruiz Zafón ,Der Schatten des Windes, Paperback, Suhrkamp, S. 130f)