Mittwoch, Dezember 01, 2004

Pianoteacher

Nach einem furchtbar ermuedenden heissen unklimatisierten Schultesttag, haben Beni und ich beschlossen uns einen Film auszuleihen. Etwas entspannendes, einfaches, plaetscherndes sollte es sein. Und da hatte die gute auch gleich den Pianoteacher in der Hand. Zugegebener Massen sollte der Klappentext all unsere Erwartungen erfuellen. Frau Mitte 30, lebt mit Mutter zusammen, ist Musikprofessorin und beginnt ein Verhaeltnis mit einem ihrer Schueler. Dazu ist es ein franzoesischer Film und wir mochten die Schauspielerin.
Nun wie auch immer. Es kam wie wir uns niemals ertraeumen liessen. Sie ist gewissermassen sexuell skuril. Will mit ihrer Mutter schlafen, schneidet sich mit Rasierklingen an Stellen, die sehr empfindlich zu sein scheinen, riecht an gebrauchten Taschentuechern in Pornokinos, will sich von ihrem Zoegling schlagen lassen, und rammt sich am Schluss ein Messer in die Brust, wohlgemerkt im Foyer einer Oper, nachdem sie sich nicht an ihrem Geliebten raechen konnte, der ihre Wuensche erfuellte.
Ansich gut gemachter Film, vielleicht etwas fuer ein Psychoseminar.

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