Ein lauer Sommerabend, Schmetterlinge fliegen um die bunten Blüten des Innenhofes, der Blick über die Balustrade gibt das Panorama über die Elbe und Dresdens schönste Stadtviertel Frei, am Horizont lichtet sich die Kontur der Frauenkirche ab.
Kellner füllen einem die Gläser, die noch nicht einmal halb geleert sind in Windeseile wieder auf, was dazu führt, dass man am Ende überhaupt nicht bemerkt wie viel man eigentlich zu sich genommen hat. Nach einigen Plaudereien in drei verschiedenen Sprachen der Ruf ins Innere, ins Herzstück des Schlosses wo der Gaumenschmaus kulminiert. Reden, Dankesreden, leider keine an mich gerichtet. Aber man klatscht, man freut sich, auch wenn man nicht weiß wer nun eigentlich warum was erzählt hat. Hauptsache es schmeckt. Die unruhige Tischdame von ihrem Nebenherrn genervt mich flehend anblickend, doch bevor ich meine Hilfe anbieten kann, flüchtet sie davon. Weil der Schweizer seinen Nachtisch nicht mag bekomme ich ihn. Das Knie verlässt letztlich mit mir die Szenerie, noch kurz vor zwölf, bevor die Kutsche sich zurückverwandelt, bevor die Schuhe wieder Nussschalen werden, bevor er Zauber verfällt.
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2 Kommentare:
wie im maerchen. und wer ist das knie? ist das t.?
oui. tu a raison. mon malin.
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