Freitag, Oktober 01, 2004
Regenschirm
Dieser Tag haette einfach nicht schlimmer anfangen koennen. Es regnete in Stroemen, so stark wie wohl seit Jahren nicht mehr. Auf dem Meer waren Wellen so hoch dass haetten Ozeandampfer koennen verschluckt werden und zwei Sekunden ausserhalb des gemuetlichen Zuhauses liess einem bis auf die Schuhe durchweichen. Und ich musste raus, ich hatte ja diesen bloeden Arzttermin. Fuer mein Tauchkurs. Und der musste heute sein, da ich am Diestag bezahlt haben werden muss und und am Montag Feiertag ist.Also bewaffnete ich mich mit meinem Regenmantel und einem Regenschirm. Letzterer hat immerhin fuenf Minuten durchgehalten, dann ist er umgeknickt und direkt durchgebrochen. Einfach so. Vom Wind. In meiner Hand. Ich kann es noch immer nicht fassen.Wie auch immer. Irgendwann sah ich mich in dieser graesslichen Gemeinschaftspraxis vor. Durchnaesst und erschoepft, feststellend, dass die Schmerztabletten noch immer nicht wirken. Und dann erblicke ich diesen wunderschoenen, attraktiven Arzt, waerme mich durch unsittliche Gedanken und werde durch die harte Realitaet wieder wach geschlagen. Ich bekam den anderen ab. Der, der in etwa 5 Sekunden mein Herz abhoert, meine Lungen, Atemfunktionsteste mit mir durchfuehrt, meine Urinprobe auswertet und mir sagt, wenn ich mich nicht wohl fuehle mit meinem Fuss, solle ich doch den Kurs verschieben. Nun bin ich also doch behindert.
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