Freitag, Januar 14, 2005

Elantra

Ich bin zurueck aus Tasmanien. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlebe ich wieder die Annehmlichkeiten einer Stadt; die letzten vier Wochen Sydney. War doch die Zeit bisher jene vor dem Urlaub, beginnt nun die Zeit danach, was einerseits impliziert nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub und in 2 ½ Wochen ist die Welt eh wieder besser denn je, heisst es gleichwohl doch auch, sich von der Stadt verabschieden und in nicht allzuferner Naehe dem Unistress entgegenzublicken.
In sieben Tagen haben wir mit eintausendsiebenhundert gefahrenen Kilometern die Insel mehr oder weniger umrundet, drei Nationalpaerke besucht, viel gewandert und unsere ersten Wallabies, Possums, Platypus, Echidnas und Pinguine in wildlife betrachten duerfen. Eingeschoben werden muss allerdings, dass wir jegliches Tier zuerst tot am Strassenrand oder am Strand erblickten, bis wir dann das lebende Exemplar zu Gesicht bekamen. Uebrigens, der Versuch Wallabies und Possums mit in Rotwein getraenkte Kekse betrunken zu machen, schlug leider fehl, und liess uns somit ausserhalb des Genusses rueckwaertsspringende Kleinkaenguruhs zu erblicken.
Abgesehen von der atemberaubenden, sehr abwechslungsreichen Landschaft und der ebenfalls bezaubernden Reisebegleitung sollte noch der Spass des Autofahrens erwaehnt werden. Elantra hiess es. Champagnerfarben. Vier Tueren. Automatik. Spiessig.
Waeren wir nicht augenscheinlich fag and fag hag, wuerde uns jeder fuer ein aufrstrebendes Mittelschichtspaearchen halten mit Vorgarten und Gartenzwergen zuhause. Ein kleines Balg vielleicht und eine Katze. Upps. Realitaetsverzerrung..















































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