Mittwoch, Dezember 06, 2006

Nikolausgeschenk an Leserschaft



Meine lieben Leser, dieser Videoclip soll mein Nikolausgeschenk an euch sein. Man beachte die grandiose Bühnenperformance. In den Achzigern war es nicht nötig sich von einem Hubschrauber on stage fliegen zu lassen oder sich blasphemisch an Kreuze zu ketten um eine Show zu kreieren. Nein, eine gute Stimme, zwei tanzende Schwupps und ein Mikro mit Kabel. Enge Ganzkörperleggings und Inhaltsbezogene Körperbewegungen genügten, um die Menge ins Schwitzen zu bringen.
Vielleicht hätte ich Tänzer werden sollen...

Nikolausi

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Als ich heute morgen vor meine Türe trat, musste ich verblüfft feststellen, dass der Nikolaus an mich dachte. Ungewohnt wurde ich eher lesefreudig als verfressen eingeschätzt. Und etwa 14 Jahre jünger, denn neben Boulevard- und Jungerwachsenenzeitschriften durfte ich mich auch über eine Ausgabe der Bravo freuen. In Zeiten, in denen Freunde schon einmal behauptet haben einem ein weißes Haar aus dem Kopf zu zupfen, schmeichelt fast sogar schon ein Ausflug in die Teeniezeit.

Sonntag, Dezember 03, 2006

Freitag, Dezember 01, 2006

Sozialphobie

Im Hostel in Rostock angekommen wollten Fräulein F., Fräulein W. und meine Wenigkeit zusammen in eins für die Studenten reservierten Zimmerchen einchecken. Aber nein. Die Damen wurden in ein Dreibettzimmer gesteckt, ich in ein Zweibettzimmer mit einem mir unbekannten Herr V. Der Rezeptionist sah mein Unbehagen als nicht akut und gab mir den Schlüssel fern ab der Peergroup.
Nach einem Tag langweiliger Vorträge, Joulboard und leckerem Essen hatte ich mich entschlossen den Konventionen zu trotzen und nach Ankunft schnellstmöglich umzusiedeln. Kaum also mit dem gemeinsamen Reisebus vom Hotel zum Hostel angekommen, rannte ich in mein Zimmer packte mein gesammtes Hab und Gut, welches natürlich im gesammten Zimmer verteilt war in meinen Rucksack, zog das Bett ab und wollte hinaushechten bevor Herr V. eintrat. Doch wie immer in solchen Situationen rannte ich beim Verlassen des gemeinsamen Zimmers in ihn und kam in Erklärungsnöte. Wenigstens auf Englisch, da ist ja alles einfacher, die Maskerade der Language Barriere.
But as it was all up to me und der Herr ja nun ein Zimmer für sich hatte war er nicht allzu traurig. Bei näherer Betrachtung der Herrn allerdings hätte ich das Bett vielleicht doch nicht tauschen sollen.