Donnerstag, Dezember 30, 2004

Urlaub

So, hier nun eine Pause, da ich ja schon Uebermorgen nach Tasmanien fliege und noch Vorbereitungen treffen muss, dazwischen Sylvesterfeiern und ueberhaupt. Leider kann ich nun nicht ueber die Wurmfarm schreiben, die sich bei uns im Garten befindet, aber das hole ich nach.

Dienstag, Dezember 28, 2004

Teilen

Vor kurzem hatte ich von Thereses und meiner neuen Freundin erzaehlt. Die alte Dame, die uns stets Luftkuesschen zuwirft. Nun wir sind doch nicht einzigartig. Mir ist nun aufgefallen, dass das fast alle machen, die an ihr vorruebergehen. Einfach so. Unsere Freundin uns aufsgespannt. Gemein.
Wir lieben sie trotzdem. Und teilen auch gerne.

Sonntag, Dezember 26, 2004

Badewannengedanken

Baden ist so langweilig. Zumindest in der Badewanne und wenn dann auch noch alleine. Ich habe unter anderem zu Weihnachten eine Badekugel geschenkt bekommen. Rosa. Strawberry. Und der einzige Spass, die Kugel in die halbgefuellte Badewanne zu werfen, sie zu betrachten, wie sie sich langsam aufloest und das Wasser rosa faerbt, haelt auch nicht laenger als fuenf Minuten an; und das ist genau die Zeit, nach der mein Gemuet neue Informationen benoetigt, um nicht in Langeweile zu verfallen. Und genau das ist postwendent geschehen. Man kann ja auch keine Buecher mit in die Badewanne nehmen, die werden ja nur nass. Und auch die frisch gekaufte Feile, die in 3 Schritten meine Naegel polieren soll, moege im Trockenen angewendet werden, also auch keine optimale Badewannenbeschaeftingung. Nun mir ist auch im Allgemeinen nicht klar, warum man gerne alleine die Badewanne benutzt. Laesst man sich stundenlang in Seife einweichen, werden die Finger schrumpelig und letztlich liegt man ja in seinem eigenen Schmutz. So muss man sich zuvor und dann auch nochmal danach abduschen und wenn man dann mal bedenkt wieviel Wasser da verloren geht… und auch das Argument man fuehle sich seinem Grundinneren naeher, wie damals in der Gebaermutter ist mir nicht begreiflich. Denn einmal abgesehen, dass Badewannen grundsaetzlich zu klein sind um den gesamten Koerper im waermenden Nass zu beherbergen, was ich fuer eine Grundvoraussetzung betrachte, um sich wie im Uterus zu fuehlen, wer mag den da ueberhaupt wieder zurueck?

Babycakeslove

Vor kurzem habe mit dem anderen Babycakes auf einen Bus warten muessen und da nichts langweiliger ist als ebendieses haben wir uns die Zeit vertrieben indem wir den naechsten Buchladen besucht und durchstoebert haben. Und unter recht vielem Schund habe ich ein Buch gefunden mit dem verheissungsvollen Titel ‘I love you, but how can I live with you?’. Dies waere die perfekte Anleitung fuer die beiden Babycakes, man muesste dann nur den Titel aendern: ‘I live with you, but how can I love you?’.

Babycakeslove

Vor kurzem habe mit dem anderen Babycakes auf einen Bus warten muessen und da nichts langweiliger ist als ebendieses haben wir uns die Zeit vertrieben indem wir den naechsten Buchladen besucht und durchstoebert haben. Und unter recht vielem Schund habe ich ein Buch gefunden mit dem verheissungsvollen Titel ‘I love you, but how can I live with you?’. Dies waere die perfekte Anleitung fuer die beiden Babycakes, man muesste dann nur den Titel aendern: ‘I live with you, but how can I love you?’.

Babycakeslove

Vor kurzem habe mit dem anderen Babycakes auf einen Bus warten muessen und da nichts langweiliger ist als ebendieses haben wir uns die Zeit vertrieben indem wir den naechsten Buchladen besucht und durchstoebert haben. Und unter recht vielem Schund habe ich ein Buch gefunden mit dem verheissungsvollen Titel ‘I love you, but how can I live with you?’. Dies waere die perfekte Anleitung fuer die beiden Babycakes, man muesste dann nur den Titel aendern: ‘I live with you, but how can I love you?’.

Samstag, Dezember 25, 2004

X-mas

Nun, die Fremde war keine Verrueckte, nur eine Schwaebin, die ihre Bacardiflasche wieder nach hause nahm, nachdem sie bei uns Weihnachtsobhut, ein sehr delikates Abendessen und Geschenkchen abgesahnt hat.

Donnerstag, Dezember 23, 2004

hard working muffin

[Diesen Eintrag hatte ich eigentlich zum angegebenen Datum geschrieben, nur ist der Computer abgestuerzt und so fuege ich ihn eben nachtraeglich ein; nur falls sich jemand wundert weshalb obwohl jede Stunde neu nauchgeschaut am 25. ein neuer Eintrag vom 23. steht.]
Kleiner Exkurs zu meiner weihnachtlichen Arbeitsmoral. Ich bin heute um 7.30 am aufgestanden, um nach niederen Haushaltstaetigkeiten fruehmoeglichst in die Klinik zu stuerzen um fleissig zu arbeiten. Muss ich doch noch bis Ende Januar meine Ergenisse auswerten, einen Artikel schreiben und einen Talk vorbereiten und das alles auf Englisch. Und da ich im Januar noch fuer 10 Tage nach Tasmanien fliege, dachte ich, es koenne nicht schaden, die ohnehin fehlende Weihnachtsstimmung mit Arbeit zu ueberdecken. Doch kaum im Labor angekommen habe ich erst mal gefruehstueckt, stundenlang mit dem Liebling telefoniert, e-mails geschrieben, mit den anderen zu mittag gegessen, mich wieder an den Computer gesetzt, diesmal um im Internet zu surfen. Und da bin ich immer noch.
Eigentlich warte ich die ganze Zeit nur darauf, dass die Beni mich abholen kommt, um unseren Weihnachtsdinnergaesten Geschenke zu kaufen; was und vor allem womit weiss ich allerdings auch nicht. Und wenn wir schon einmal beim Schenken sind. Ich habe auf meinen letzten Shoppingstouren wunderbare Dinge erblickt, die ich als Geschenkaequivalent kaufen wuerde, wenn ich auf meinem Bankaccount eine Gutschrift erblicke mit dem Betreff Weihnachten. So, falls sich jemand mit dem Spruch ‘Babycakes statt Brot’ anfreunden mag, sende ich gerne meine Kontonummer nach E-Mail-Kontakt. Merry Christmas.
Und ob die wirklich so merry werde, bin ich ja noch gespannt. Die Beni hat naemlich eine Fremde eingeladen. Als wir einkaufen waren hatte eine Verkaeuferin unser Gespraech belauscht und ihre Hilfe auf deutsch angeboten. Als wir dann erfuhren, sie komme aus Sueddeutschland, sei erst seit ein paar Wochen hier und Weihnachten verbringe sie alleine, da brach dem anderen Babycakes beinahe das Herz und schwupp war sie zu unserem Dinner eingeladen.
Ich bin da ja noch misstrauisch. Vielleicht ist sie eine Psychopatin und bringt ihre Kettensaege als Geschenk mit und nach der Bescherung fehlen all unsere Koepfe…

joyeux noel

Da ich dieses Jahr das Weihnachtskartenschreiben wie immer so lange hinausgeschoben habe, dass die Karten noch nicht mal mehr dieses Jahr ankommen wuerden und da das Porto fuer irgendwelche Geschenke teurer ist als die potentiellen Geschenke selbst, sei meiner wahrscheinlich sehr dezimierten Leserschaft auf diesem Wege ein frohes und besinnliches Weihnachtsfeste gewuenscht.
Ich selbst werde Weihnachten im Kreise unserer Australian Family feiern, schnorcheln und schwimmen gehen und die Katze knuddeln.

Dienstag, Dezember 21, 2004

Catsitter

Chelle ist nach Tasmanien gefahren und nun sind wir die Catsitter. Und da die Katze mir leid tut, so ganz alleine, habe ich mir vorgenommen sie nun jeden Tag zu streicheln und mit ihr zu spielen. Und gestern habe ich ihre Katzenbuerste gefunden. Da kann ich Toro massieren, ihn von seinen garstigen Haaren befreien und muss ihm trotzallem nicht direkt anfassen. Perfekt.
Und nachdem ich gerade meinen letzten Eintrag gelesen habe, sind mit die moeglichen psychologischen Gruende eingefallen, warum ich auf einmal meine so lange tief begrabene Katzenliebe wiedergefunden habe.

Montag, Dezember 20, 2004

Gossip

Ich habe den Fehler begangen meinen Mitbewohnerinen von meinem Tagbuch zu erzaehlen, war ich doch selbst so begeistert vom neuen Layout und den Bildchen. Und da ja eh alles auf deutsch ist, dachte ich mir nichts dabei. Doch dann fiel Michelle ein, es gaebe bestimmt eine Internetseite, die das auf englisch uebersetzten koenne. Nun. Ich hoffe nicht. Zumindest nicht innerhalb der naechsten acht Wochen, mag ich doch solange noch in Frieden hier leben, ohne dass sie mein schaendlichen Episoden ueber sie zu lesen bekommt. Ich bin ein schlechter Mensch.

Sonntag, Dezember 19, 2004

Partyhopping

Unsere Housewarmingparty war nicht dermassen von Erfolg gekroent, als wir es uns ertraeumt hatten. Zumindest waren die beiden Babycakes gelangweilt genug, um mit ihren eigenen Gaesten das sinkende Schiff zu verlassen und derweil auf zwei andern Parties zu tanzen. Eine davon war in einem Penthous mit Cityview. Da kann selbst unser Garten nicht mithalten.

Freitag, Dezember 17, 2004

Entscheidung

Ich bin nicht zur Party.

Lottaparty

Ich bin im Zwiespalt was meine Wochenendplanung angeht. Ich bin heute zu einer Party eingeladen, die eine Freundin von Michelle organisiert. Eine eigentlich nette, aber die Babycakes nicht wirklich beachtende Halbschwedin. Was die ganze Sache verkompliziert ist der WG-Himmel, der wie schon einmal erwaehnt so manches Woelkchen zaehlt. Und dass Michelle uns vor nicht allzu langer Zeit im Rahmen einer ‘Entschuldigung’ erklaert hat, dass sie sich fuer uns verantwortlich fuehle, wenn sie uns mit auf Parties nehme, sprich, machen wir dann nicht den Eindruck als amuesierten wir uns aufs Koestlichste, dann mache sie sich Vorwuerfe und wird gestresst….? (Wer hieraus nicht schlau wird, lese am besten in einem Psychobuch ueber egozentische Persoenlichkeiten nach. )Nun, eigentlich muss man mir solche Sachen nicht zweimal sagen, aber die Gatgeberin wohne wohl in einer sehr luxurioesen, atemberaubenden Wohnung und dann noch mit einem Schauspieler zusammen. Lohnt es sich da nicht seine Prinzipien ueber Bord zu werfen?

Donnerstag, Dezember 16, 2004

Zimtsterne

Zimtsterne sind vom Himmel gefallen. Direkt in unsere Kueche.








Baby

Beni und ich hatten unser Kind vor kurzem im Supermarkt vergessen, es war einfach zu quaengelig und da haben wir es bei der Milch abgestellt. Nach langen Diskussionen, welchen Lachs wir zu abend essen wollen oder ob doch lieber Kaviar, ist das Balg ganz in Vergessenheit geraten. Und ich wuerde ihm ja immer noch keine Beachtung geschenkt haben, haette ich es nicht tanzend in unserem Bad wiederentdeckt.








Wie ist es nur alleine nach hause gekommen?

Mittwoch, Dezember 15, 2004

Children Drop Zone

Gestern habe ich eine der goldenen Regeln missachtet. Gehe niemals zwischen 3.00 und 3.30 p.m. aus dem Haus. Nein nicht etwa weil man von der australischen Sonne sogleich kanzeroes verbrannt wird. Vielmehr die Schulkinder sind das Problem. Da die hier ja alle zur gleichen Zeit die Schule beenden, kommen einem diese uniformierten Baelger von allen Seiten entgegen. Und mit all den pubertierenden, durch Schuluniformen assimilierten militaerisch anmutenden Rotzloeffeln in einen Bus zu steigen ist das allerletzte. Nun so habe ich den Fussmarsch zum Strand nehmen muessen…
Und wenn ich schon dabei bin. Die Schule bei uns um die Ecke hat eine








‘children drop zone’,was bedeutet, dass morgens und Mittags kilometerlang die Autos in Schlange stehen, alle mit laufendem Motor wartend, weil Klimaanlage, und Umwelt egal, um die verwoehnten Monster zur Schule zu bringen, wobei ebenjenen von einer Angestellten der Schule die Tuere aufgehalten wird, um ihnen einen guten Morgen zu wuenschen. Spoilt.

Montag, Dezember 13, 2004

Neue Freundin

Beni und ich haben eine neue Freundin. Wir wissen weder ihren Namen, noch haben wir uns je mit ihr unterhalten. Aber immer wenn wir an ihrem herrschaftliches Domizil vorruebergehen, winken wir uns und werfen uns Luftkuesschen zu. Die Dame ist wahrscheinlich um die 80 Jahre alt und sitz immer in ihrem Rollstuhl auf der mit Palmen umsaehten Terrasse. Ihr Gesicht erstrahlt immer aufs neue, wenn sie uns sieht und so haben wir uns ueberlegt, dass wir uns doch einen Land Rover mieten, sie einpacken und mit ihr zwei Wochen durchs Outback cruisen koennten. Wir machen dann Fotos von ihr und all den Sehendswuerdigkeiten und liefern sie damit wieder ab…Gut, die Idee ist von Amelie geklaut, aber wer hat je daran gedacht den Zwerg mit einer Seniorin auszutauschen?

Sonntag, Dezember 12, 2004

Ohrenmelanome?

Toro, von unseren Ange auch liebevoll Pussy genannt, und hierbei sei erwaehnt, dass ebenjene sich von ihrem Bruder ein Buch schicken lassen wollte mit dem verheissungsvollen Titel ‘100 Methoden eine Katze zu toeten’, hat kleine gesprenkelte Schwarze Stellen an den Oehrchen bekommen. Und damit die potentiellen Melanoemchen sich nicht vermehren oder gar sich weiterentwickeln, werden der Katzens Ohren nun immer vor jedem Ausgang mit Sonnencreme beschmiert. Die Katze hat ungemeinen Spass daran, wie man sich vorstellen kann und mir kleben seine Haare an den Fingern. Disgusting.

Samstag, Dezember 11, 2004

Linzer Torte

In Australien Kuchen zu backen, scheint zumindest fuer uns immer groessere Huerden zu nehmen. Hatten wir beim Geburtstagstoertchen der Beni damals doch immerhin alle Ingredienzen kaufen koennen, so war ein Himbeerschnaps fuer meine Linzertorte nicht aufzufinden. Was die Australier als Schnaps bezeichnen, kommt in unserem Sprachgebrauch eher unter Likoerchen vor, allerhoechst 20 % Alkohol und pappsuess. Naechstes Problem, die Margarine war gesalzen. Gut, mag man sagen selbst schuld, doch als ich die ‘Fairy Margarine’ im Supermarkt gesehen habe, vergass ich doch glatt nach dem Salzgehalt zu forschen. Wer meine Freude ueber die Margarine nicht ganz nachvollziehen kann, mag aufgerufen sein, im Englischwoerterbuch unter Fairy die andere Bedeutung neben Fee nachzuschlagen.
Wie auch immer, nach zweitem Anlauf des Backens musste ich den Kampf mit unserem nicht ganz funktionierenden Backofen aufnehmen und das Resultat koennt ihr euch gleich selbst anschauen:









Bei genauerem Betrachten faellt einem auf, dass die Torte nicht nur auf einem schwarzem Backblech liegt, nein sie ist auch von einem schwarzen Rand umgeben. Der Boden verhaelt sich aequivalent dazu.
Frohe Adventszeit!

Freitag, Dezember 10, 2004

Merci beaucoup Mme Fufu

Heute mag ich meinen Eintrag der lieben Mme Fufu widmen, hat sie mir doch so sehr geholfen meine Homepage dermassen zu gestalten, wie sie nun ist. Und alles was in irgendeiner Weise noch verbessert wird ist alles ihr zu verdanken. Merci beaucoup. An dieser Stelle mag ich auf ihre entzueckende Homepage hinweisen:

Mme Fufu

Und alle die das nun lesen und mit der Neuartigkeit der Seite noch nicht vertaut sind, durch anklicken der Kommentarleiste koennt ihr alle aktiv werden und euch bemerkbar machen.

Donnerstag, Dezember 09, 2004

Exhibition 2

Heute abend hatten Nick und Dave ihre Ausstellung ueber kleine Dinge, die sie entworfen haben, besonders lustig fand ich die Persiflage bekannter Maerchen wie etwa Goldilocks:


Darunter stand:
Goldilocks was not used to being treated this way!

Oder die and Garry Larson erinnernde Comics konvertiert in Plastiken:









Mittwoch, Dezember 08, 2004

Exhibition

Gestern hatte unsere bezaubernde Ange ihre Ausstellung der Stoffe, die sie innerhalb der letzten Zeit hergestellt hat. Und wir durften der Exhibition beiwohnen:













Dienstag, Dezember 07, 2004

Handyman

Als die neue Familie in Mascotte einzog fanden wir einige Stellen des Hauses reparaturbeduerftig, so etwa die nicht funktionierende Herdplatte, der tropfende Aussenwasserhahn und drei Fenster, die sich nicht ganz schliessen lassen. Nun die Damen des Hauses haben ein Liste an die Vermieter geschickt, die wiederum einen Handwerker schicken sollten, der begutachtet. Und wie es der Zufall will, bin ich die einzige Person, die an diesem Tage zuhause sein kann, um ebenjenen zu empfangen. Dies alles scheint auf den ersten Blick ja kein groesseres Unterfangen zu sein, doch was die Maedls noch alles auf die Liste geschrieben haben war mir etwas peinlich den guten Mann damit zu behelligen: er soll Gluehbirnen austauschen, eine Katzenklappe in die Tuere einbauen, wobei doch gar keine Katzen erlaubt sind, Fenster oeffnen, die ueberhaupt nicht als Fenster gedacht sind, sondern lediglich Atrappen darstellen und der Hammer, er soll den Rasen maehen, jetzt wo wir schon etwa zwei Monate lang in diesem Hause wohnen wollen sie Anspruch auf einen gepflegten Garten stellen. Ich konnte die ganze Zeit ueber alles auf meine Mitbewohnerinnen schieben, erklaeren, dass wir in Deutschland Gluehbiernen selbst auswechseln und ueberhaupt ich wuerde das ja anders machen, aber nun bin ich ja nur zur Untermiete. Als er allerdings mein kleines rosa Zimemrchen gesehen hat, konnte man in seinem Gesichtsausdruck seinen Unglauben meiner handwerklichen Faehigkeiten ablesen. Q.e.d.

Sonntag, Dezember 05, 2004

Killermücken

Heute Abend sass ich gemuetlich in unserem Garten, ass mit dem lieben anderen Babycakes Fettucine mit Schrimps und genoss den Ausklang des Wochenendes, als meine Haut diverse Irritationen wahrnahm. Sogleich spruete ich mich mit von Mama im letztjaehrigen Adventskalender verpackten Insektenrepellent ein und wog mich in Sicherheit. Einige Minuten spaeter allerdings waren an meinem gesammten Koerper Pusteln wie diese aufzufinden, wobei diese eine der kleineren war:









under construction

Wie unschwer zu erkennen befindet sich meine homepage gerade im Umbau. Jegliche Unannehmlichkeiten bitte ich zu verzeihen. Dankeshymnen an die parieser Helferin werden baldigst ausgerufen.

Taxi

Letzte Nacht erlebte ich meine bisher krasseste Taxifahrt. Ich war mit Beni und anderen tanzen, als ebenjene frueher dem Schlafentzug zum Opfer fiel; man mag es ihr nicht verdenken, arbeitete sie doch den ganzen Tag und zum Zeitpunkt ihres Verlassens koennte es etwa half fuenf in der Frueh gewesen sein. Nun wie auch immer, ich habe leider zu spaet bemerkt, dass auch ich mich nicht mehr dermassen amuesiere, als dass ich noch Stunden laenger tanzen koennte und so nahm ich mir dekandent ein Taxi, wollte ich doch nicht eine ganze Stunde auf den Bus warten. Nun meine Konversation begann erst ganz hoeflich und distanziert wurde ich doch vom Fahrer gefragt, was ich in Sydney mache. Ach, Arzt wuerde ich werden, wow. Grosser Mann. Als er mich dann allerdings fragte, ob ich eine Freundin haette, war seine Reaktion auf meine ehrliche Antwort alles andere als von Freude gezeichnet. Das koenne doch nicht sein, ich wuerde doch Doktor werden wollen, ich solle mich doch mit Frauen treffen. Und das skurile: was erwartet ein Taxifahrer in Sydney, wenn er einen auf der Oxfordstreet abholt, nachts um fuenf? Nun das war nicht genug. Er kannte sich nicht genau aus, wo meine Adresse ist, so versuchte ich ihn in meiner nicht ganz nuechternen und somit zurechnungsfaehigen Lage durch die Strassen zu lotsen bis dass wir in einer Sackgasse steckten. Ich musste mir dann sein Unmut anhoeren. ‘I shouldn’t believe you, I really shouldn’t..’ Nun ich wies ihn darauf hin, dass sei alles mein Problem, letztlich haette ich ja zu bezahlen und je laenger ich in seinem Taxi sitze, umso mehr Geld bekomme er. Nein, das sei reine Aeitverschwendung mit mir. Als wir dann letzlich zuhause ankamen und ich bezahlte, gab er mir als Lebensrat auf den Weg, dass ich doch mal gewisse Rotlichtetablissements besuchen und dort Frauen erkunden sollte. Ich laechelte unsicher, bereute schon laengst, ihm Trinkgeld gegeben zu haben und schlug die Tuere hinter mir zu. Naechstes mal gebe ich einfach vor taub zu sein, oder stumm, oder einfach kein englisch sprechen zu koennen, was dem ganzen ja noch am Naechsten kommt.

Testbild











Juhu, mein erstes Bildchen

Samstag, Dezember 04, 2004

MTV

Gestern hatten wir vom Labor aus eine nun wohl sehr verfruehte Weihnachtsfeier im Strandpalast und sind der Moeglichkeit anheim gefallen, dem australischen MTV beizuwohnen. Hatten sie doch eine Liveschalte vom Balkon aus und einige Bands. Da mir allerdings weder eine der Bands bekannt war, noch eine Person kannte, die mich beim extatischen Winken haette erkennen koennen, widmetet ich mich den Gin Tonics und unterhielt mich ueber meine letzten Schnorchelerlebnisse. Lovely

Freitag, Dezember 03, 2004

Halslose Monster

Heute haben wir die letzten Kinder getestet. Wie werde ich es vermissen, den kleinen glubschaeugigen halslosen Monstern kleine Geruchsflaschen in die Nase zu stopfen, ihnen zuzusehen wie ihnen Traenen in die Augen steigen beim Eukalyptusduft. Ihre stets rotzenden Nasen. Ihre dummen Fragen, etwa ob ich Inder waere oder zum tausendstem mal, wozu ich die Flaschen tausche, und wie lange es noch ginge, oder gar ganz abbrechen, nachdem wir schon ueber dreiviertel erledigt hatten.
Nein nein. Ich erfeue mich nun meiner Daten und ihrer Auswertung.
Eigentlich mag ich Kinder.

Mittwoch, Dezember 01, 2004

Pianoteacher

Nach einem furchtbar ermuedenden heissen unklimatisierten Schultesttag, haben Beni und ich beschlossen uns einen Film auszuleihen. Etwas entspannendes, einfaches, plaetscherndes sollte es sein. Und da hatte die gute auch gleich den Pianoteacher in der Hand. Zugegebener Massen sollte der Klappentext all unsere Erwartungen erfuellen. Frau Mitte 30, lebt mit Mutter zusammen, ist Musikprofessorin und beginnt ein Verhaeltnis mit einem ihrer Schueler. Dazu ist es ein franzoesischer Film und wir mochten die Schauspielerin.
Nun wie auch immer. Es kam wie wir uns niemals ertraeumen liessen. Sie ist gewissermassen sexuell skuril. Will mit ihrer Mutter schlafen, schneidet sich mit Rasierklingen an Stellen, die sehr empfindlich zu sein scheinen, riecht an gebrauchten Taschentuechern in Pornokinos, will sich von ihrem Zoegling schlagen lassen, und rammt sich am Schluss ein Messer in die Brust, wohlgemerkt im Foyer einer Oper, nachdem sie sich nicht an ihrem Geliebten raechen konnte, der ihre Wuensche erfuellte.
Ansich gut gemachter Film, vielleicht etwas fuer ein Psychoseminar.