Mittwoch, August 31, 2005
Bändchen
Schnell schnell zu deine Stimme gegen Armut gehen und unterschreiben. Zwei Minuten deiner Zeit und ein kleiner Schritt in die Richtige Richtung. Und wenn du dann noch hipp sein willst, kannst du das tolle Armband kaufen und alle anderen darauf aufmerksam machen.
Ich habe das schon zu duzenden getan… Und wenn wir uns damit alle anstrengen ist in zwei Wochen die Armut der Dritten Welt vorbei. Alle haben dann immer was zu essen, Schmetterlinge fliegen durch die Luft. Löwen liegen mit Gazelen am See und freuen sich über ihre Gemeinschaft. Kinder streicheln Hyänen und spielen mit Schlangen und Bürgerkriege haben ein Ende.
Dienstag, August 30, 2005
Engel
Nach sechs einhalb Wochen endlich der verdiente letzte Tag. Ich in der Sprechstunde mit meinem Professörchen. Salben, Cremes und Vitamintabletten beschenkt glücklich nach dem letzten Patient mit dem Gott in weiß die Klinik verlassend unterhalte ich mich mit ihm über das nun gute Wetter und wie toll für uns, dass es nun da wir beide jetzt Urlaub haben doch noch für einen Spätsommer sich zu bilden scheint, meint er dazu, dass die Sonne scheint, wenn die Engel Urlaub machen…
Samstag, August 27, 2005
Mittwoch, August 24, 2005
Herr D.
Wie toll ist doch das Internet. Da hört man Jahre lang nichts von einer bestimmten Person, die man gerne hat, aber aus verschiedenen Gründen aus den Augen und dem Netz verlor und dann findet man ihn in ebendiesem aus Zufall wieder. Nun ganz zufällig war es dann auch nicht. Mir fiel ein, dass der Herr mal ein Buch schreiben wollte, warum mir das gerade einfällt, wenn ich in meinem Dermabuch Geschlechtskrankheiten lerne, weiß ich auch nicht, aber jedenfalls jeder Ablenkung meines Buches folgend, gab ich dann seinen Namen bei Google ein. Und unglaublich. Da war er. Hat ein Buch verfasst, einige Journals veröffentlicht und vor allem einen Artikel geschrieben, der meine mir schon seit langem auf dem Herzen liegenden Frage Antwort verschafft. Also doch.
Montag, August 22, 2005
weißes wissen
Ich finde der weiße Kittel wird überbewertet. Aber nun mal glaubt der gemeine Patient nicht, dass man einen Heilberuf ausübt, wenn man nicht diesen hässlichen, lästigen und vor allem viel zu warmen Kittel anhat. Das ist dasselbe mit dem dummen Doktortitel. Sagt nichts über das Wissen eines Menschen aus, aber hat man ihn nicht, wird man nicht als Arzt erkannt.
Und so kam es, dass ich meinen Kittel nicht angezogen habe heute früh (Begründung siehe oben, die letzte der dreien) und von der Oberärztin darauf hingewiesen wurde, dass sie das ohne Kittel den Patienten gegenüber nicht so prickelnd fände ( man beachte auch die kreative und dynamische Wortwahl der Dame).
Also dann halt doch schwitzen.
Und so kam es, dass ich meinen Kittel nicht angezogen habe heute früh (Begründung siehe oben, die letzte der dreien) und von der Oberärztin darauf hingewiesen wurde, dass sie das ohne Kittel den Patienten gegenüber nicht so prickelnd fände ( man beachte auch die kreative und dynamische Wortwahl der Dame).
Also dann halt doch schwitzen.
Samstag, August 20, 2005
Freitag, August 19, 2005
alles rosa oder was?
Herr K. betritt mit dem Oberarzt einer dermatologischen Klinik ein Behandlungszimmer, in welchem eine relativ hübsche und sympathisch wirkende junge Dame auf die beiden wartet. Ihr Anliegen, sie schwitze zuviel. Jedoch beträgt die derzeit gemessene Temperatur im Raume ca. 26 Grad. Sie bekleidet in T-shirt und rosa Pullover. Als wir sie bitten ihre Achseln vorzuzeigen sind die trockener als Flüsse in der Sahara. Ihre objektiv gemessenen Schwitzwerte mittels Gravimetrie geben Auskunft darüber, dass sie weniger schwitzt als irgendwer auf diesem Planeten, faktisch null. All diese Erläuterungen und der Hinweis darauf, dass die Werbung versucht uns weis zu machen, dass niemand jemals schwitzen dürfe und wir in diesem speziellen Falle nicht verstehen, weshalb sie sich so anstelle, besonders da sie ja wie gesagt einen Pullover trage und weder Botox benötige noch eine OP sondern einfach mit handelsüblichen Deos auskommen müsse, scheinen sie kirre gemacht zu haben. Wie aus dem Nichts heraus schreit sie `na dann bedanke ich mich herzlich`, springt vom Stuhl auf, nimmt mit ihren passend zum Pullover rosa gefärbten Fingernägeln besetzten Fingerchen die sie um nur einige Akzente davon abweichende etwas heller rosafarbene Tasche und läuft mit ihren etwas dunkler rosafarbenen Schuhen auf die Türe zu. Dass ihr die dazu konträre bordeauxfarbene Blume im Haar nicht beim theatralisch zur Seite geworfenen Kopf nicht von dem eben selben fällt kann nur durch den noch glänzenden Haarlack verbracht worden sein. Und ehe wir uns versehen schlägt die Türe mit einer Wucht in die Angel, dass ich es jetzt noch in meinen Ohren klingeln höre. Der Oberarzt sichtlich aufgebracht auf den Gang hetzend und ihr die Bitte nachrufend sie solle sich doch bessere Umgangsformen aneignen entgegnet sie schuhklappernd davonlaufend mit diversen Schimpfworten.
Ich platze innerlich vor Lachen, halte mir den Bauch und muss mich so beherrschen meine Fassung zu wahren vor dem empörten Arzt und bin glücklich als er endlich lächelt und ich meinem Frohsinn freien Lauf lassen darf.
Ich platze innerlich vor Lachen, halte mir den Bauch und muss mich so beherrschen meine Fassung zu wahren vor dem empörten Arzt und bin glücklich als er endlich lächelt und ich meinem Frohsinn freien Lauf lassen darf.
Mittwoch, August 17, 2005
Vietnam?
Herr K. betritt ein Behandlungzimmer einer dermatologischen Klinik und stellt sich dem dort schon wartenden und Kreuzworträtsel ausfüllenden Patienten als Famulanten vor, erklärt kurz, dass der behandelnde Arzt gleich kommen wird (dass eben dieser sich gerade mit einer total psychotischen Mutter auseinandersetzten muss, aufgrund dessen Herr K. nun in diesem Zimmer verweilen solle ist eine andere Geschichte).
Herr K.: na, sie vertreiben sich die Wartezeit wohl mit Kreuzworträtseln?
Patient: (rätselhafter Gesichtsausdruck) Vietnam?
Herr K.: wie bitte?
Patient.: Vietnam? (fuchtelt wild mit seinen Händen um seinen Kopf)
Herr K. : nein.
Patient: Aber sie sind doch Ausländer?
Herr K.: nein, aus Süddeutschland.
Patient.: Aber sie sprechen doch auch… und überhaupt…
Herr K. ist aufgrund des Ereignisses verdutzt und weiß nicht was sagen. Der Patient ebenfalls peinlich berührt versucht die Stimmung mit dummen Fragen wieder aufzufangen. Vergeblich.
Endlich kommt der Arzt hinzu und wir kümmern uns um das Ulcus cruris.
Herr K.: na, sie vertreiben sich die Wartezeit wohl mit Kreuzworträtseln?
Patient: (rätselhafter Gesichtsausdruck) Vietnam?
Herr K.: wie bitte?
Patient.: Vietnam? (fuchtelt wild mit seinen Händen um seinen Kopf)
Herr K. : nein.
Patient: Aber sie sind doch Ausländer?
Herr K.: nein, aus Süddeutschland.
Patient.: Aber sie sprechen doch auch… und überhaupt…
Herr K. ist aufgrund des Ereignisses verdutzt und weiß nicht was sagen. Der Patient ebenfalls peinlich berührt versucht die Stimmung mit dummen Fragen wieder aufzufangen. Vergeblich.
Endlich kommt der Arzt hinzu und wir kümmern uns um das Ulcus cruris.
Montag, August 15, 2005
Jemand
Ich bin verstört. Da lädt man sich Freunde zu Freunden dazu, picknickt mit ihnen, macht netterweise Fotos und verschickt diese aus reinster Liebherzlichkeit. Nicht nur das, nein, die Fotos wurden mit einem Bildverarbeitungsprogramm noch schöner gemacht und dann beklagt sich jemand, dass auf dem Bild ein Leberfleck verschwunden sei, dabei sah es aus wie eine Hautirritation.
Sonntag, August 14, 2005
Frau Holle
Als ich heute früh meine Bettdecke ausschüttelte fühlte ich mich an die Zeit erinnert als meine Großmutter mir Märchen erzählte.
Manches mal, da erzählte sie nicht mehr, denn ich war eigentlich recht ungeduldig. Wenn ich eins kannte, da langweilte ich mich zu sehr um es nochmals zu hören, da wollte ich dann lieber Mittelpunkt des Geschehens sein. Also gab sie sich hin, mit mir die Märchen nachzuspielen. Wie etwa Schneewittchen, wobei ich eben jenes verkörperte und meine Großmutter alle anderen Charaktere darstellen musste. Sie war der König, die Hexe der Jäger, alle sieben Zwerge, der Prinz. Hätte es wichtige nicht auffindbare Gegenstände gegeben, ich bin mir sicher, sie hätte auch diesen Part übernommen. Wir spielten vornehmlich Schneewittchen, wenn der Gemüselieferant vorbeikam (das war immer donnerstags) und wir uns wie wild auf die Apfelkiste stürzten um einen zu finden, der auf der einen Seite grün, auf der anderen rot war, so dass unser kleine Inszenierung auch sehr authentisch wirkte.
Aber nun zurück zu diesem morgen. Da kam ich mir nämlich wie bei Frau Holle vor, meine gesamte Bettdecke scheint sich aufgelöst zu haben. Und so kam es, dass es in unserem Garten begann zu schneien.
Manches mal, da erzählte sie nicht mehr, denn ich war eigentlich recht ungeduldig. Wenn ich eins kannte, da langweilte ich mich zu sehr um es nochmals zu hören, da wollte ich dann lieber Mittelpunkt des Geschehens sein. Also gab sie sich hin, mit mir die Märchen nachzuspielen. Wie etwa Schneewittchen, wobei ich eben jenes verkörperte und meine Großmutter alle anderen Charaktere darstellen musste. Sie war der König, die Hexe der Jäger, alle sieben Zwerge, der Prinz. Hätte es wichtige nicht auffindbare Gegenstände gegeben, ich bin mir sicher, sie hätte auch diesen Part übernommen. Wir spielten vornehmlich Schneewittchen, wenn der Gemüselieferant vorbeikam (das war immer donnerstags) und wir uns wie wild auf die Apfelkiste stürzten um einen zu finden, der auf der einen Seite grün, auf der anderen rot war, so dass unser kleine Inszenierung auch sehr authentisch wirkte.
Aber nun zurück zu diesem morgen. Da kam ich mir nämlich wie bei Frau Holle vor, meine gesamte Bettdecke scheint sich aufgelöst zu haben. Und so kam es, dass es in unserem Garten begann zu schneien.
Samstag, August 13, 2005
Türklinke
Als Herr K. heute in tiefen Träumen seine seit einigen Tagen geplagten Schlafdefizite ausgleichen wollte, zumindest in kleinen Teilen, er war gerade dabei wirr von verstorbenen Familienmitgliedern zu träumen, vernahm er leise ein Geräusch das einer niedergedrückten Türklinke glich. Seine noch verkrusteten Äuglein reibend saß ihm der Schreck noch tief im Mark. War es doch der junge Mann der sich Zeit seines Umzuges in seiner Wohnung befand und stets das Bett nie vor der Mittagssonne verließ, der den jungen Herr K. an diesem Tage erweckte. Die Tatsache dass Herr K. es nicht zu seinen Gepflogenheiten zählen konnte nach einem erweckten Schlafe wieder in denselbigen zu fallen, und dabei wusste er sich nicht zu helfen, war er doch diesem Unvermögen leid, trug es ihm doch schon so oft zur Gemütsdepression hin, hielt die Unruhe ihn nun wach, wobei der Türklinken niederdrückende sogleich in tiefen Schlafe verfiel.
Freitag, August 12, 2005
Donnerstag, August 11, 2005
Philomene
Ich weiß ja. Eigentlich sollte ich mal etwas politisch werden, mich über die Wahl äußern, oder über die Äußerungen bestimmter bayrischer Politiker. Vielleicht sollte ich auch zum Wahlgang aufrufen, da es ja leider viel zu viele gibt, die stets der Wahl fernbleiben und gerade hier im tiefsten Osten radikalen Parteien einen Platz schaffen.
Aber eigentlich dachte ich heute darüber nach, wie toll es mal sein wird, wenn die Lieblinge endlich ihr eigen Geld verdienen und sich eine Zugehfrau leisten können. Die kann dann einmal die Woche die Wohnung putzen, zweimal oder so die Wäsche waschen und bevor sie vorbeikommt kann sie dann auch gleich noch einkaufen gehen. Und sie soll Philomene heißen, französisch sprechen und eine weiße Haube tragen. Und endlich muss ich dann nicht mehr die niederen Arbeiten verrichten. Ich hasse Hausarbeit.
Aber eigentlich dachte ich heute darüber nach, wie toll es mal sein wird, wenn die Lieblinge endlich ihr eigen Geld verdienen und sich eine Zugehfrau leisten können. Die kann dann einmal die Woche die Wohnung putzen, zweimal oder so die Wäsche waschen und bevor sie vorbeikommt kann sie dann auch gleich noch einkaufen gehen. Und sie soll Philomene heißen, französisch sprechen und eine weiße Haube tragen. Und endlich muss ich dann nicht mehr die niederen Arbeiten verrichten. Ich hasse Hausarbeit.
Mittwoch, August 10, 2005
Bluffen
Als ich diese Woche mit meinem Professörchen in der Privatsprechstunde Patienten untersuchte, nahm ich mal wieder die Funktion des ersten Sekretärs ein. Computer bedienen, Akten aufrufen, Rezepte drucken, die Patienten im Wartezimmer mittels Sprechanlage hereinbitten. Doch dummerweise habe ich einmal vergessen das X zu drücken, welches meinen hörbaren Redefluss im Wartezimmer unterbindet. Dies fiel mir allerdings erst auf, als der Patient schon etwa zehn Minuten bei uns war, durch untersucht und bequatscht. Gute Miene zum bösen Spiel. Ich habe mir nichts anmerken lassen. Und die nächsten Patienten waren lieb genug nichts zu sagen. Glück gehabt.
Dienstag, August 09, 2005
Das Kabel
Ich habe die Sehnsucht nicht mehr ausgehalten. Und da heute S&M ansteht habe ich Phillip wieder befreit und ihm seine Wunden geleckt. Er meinte, er habe die kurze Trennung gut überstanden und eigentlich hatte ihm die Demütigung des Abschubes gut gefallen, er blüte richtig auf. Nun die Lieblinge freuen sich, wieder viele schöne Stunden mit Phillip zu verbringen, sich ganz von ihm einnehmen zu lassen und sich ihm hinzugeben, auch mit anderen.
Und für Wellington habe ich so ein Kabel gekauft, so dass er nun mit dem Namenlosen wilde Fesselspiele machen kann. Vielleicht lässt sich Phillip auch involvieren.
Unbegrenzte Möglichkeiten.
Und für Wellington habe ich so ein Kabel gekauft, so dass er nun mit dem Namenlosen wilde Fesselspiele machen kann. Vielleicht lässt sich Phillip auch involvieren.
Unbegrenzte Möglichkeiten.
Samstag, August 06, 2005
Sarah and Marc
Manchmal fehlt mir der Phillip. Eigentlich nur Dienstag abends. Oder dann eben Samstag nachmittags wegen der Wiederholung. Denn nun kann ich Sarah and Marc in Love
nicht mehr sehen. Auch wenn das niemand versteht. Ich mag´s.
nicht mehr sehen. Auch wenn das niemand versteht. Ich mag´s.
Freitag, August 05, 2005
Aschenputtel
Ein lauer Sommerabend, Schmetterlinge fliegen um die bunten Blüten des Innenhofes, der Blick über die Balustrade gibt das Panorama über die Elbe und Dresdens schönste Stadtviertel Frei, am Horizont lichtet sich die Kontur der Frauenkirche ab.
Kellner füllen einem die Gläser, die noch nicht einmal halb geleert sind in Windeseile wieder auf, was dazu führt, dass man am Ende überhaupt nicht bemerkt wie viel man eigentlich zu sich genommen hat. Nach einigen Plaudereien in drei verschiedenen Sprachen der Ruf ins Innere, ins Herzstück des Schlosses wo der Gaumenschmaus kulminiert. Reden, Dankesreden, leider keine an mich gerichtet. Aber man klatscht, man freut sich, auch wenn man nicht weiß wer nun eigentlich warum was erzählt hat. Hauptsache es schmeckt. Die unruhige Tischdame von ihrem Nebenherrn genervt mich flehend anblickend, doch bevor ich meine Hilfe anbieten kann, flüchtet sie davon. Weil der Schweizer seinen Nachtisch nicht mag bekomme ich ihn. Das Knie verlässt letztlich mit mir die Szenerie, noch kurz vor zwölf, bevor die Kutsche sich zurückverwandelt, bevor die Schuhe wieder Nussschalen werden, bevor er Zauber verfällt.
Kellner füllen einem die Gläser, die noch nicht einmal halb geleert sind in Windeseile wieder auf, was dazu führt, dass man am Ende überhaupt nicht bemerkt wie viel man eigentlich zu sich genommen hat. Nach einigen Plaudereien in drei verschiedenen Sprachen der Ruf ins Innere, ins Herzstück des Schlosses wo der Gaumenschmaus kulminiert. Reden, Dankesreden, leider keine an mich gerichtet. Aber man klatscht, man freut sich, auch wenn man nicht weiß wer nun eigentlich warum was erzählt hat. Hauptsache es schmeckt. Die unruhige Tischdame von ihrem Nebenherrn genervt mich flehend anblickend, doch bevor ich meine Hilfe anbieten kann, flüchtet sie davon. Weil der Schweizer seinen Nachtisch nicht mag bekomme ich ihn. Das Knie verlässt letztlich mit mir die Szenerie, noch kurz vor zwölf, bevor die Kutsche sich zurückverwandelt, bevor die Schuhe wieder Nussschalen werden, bevor er Zauber verfällt.
Dienstag, August 02, 2005
Das Rezept
Heute habe ich vier Eier aus dem Kühlschrank genommen. Ich habe sie aufgeschlagen und das Eigelb vom Eiweiß getrennt. Da ich nicht wusste wie und wozu das Eiweiß zu nutzen habe ich es einfach verschwenderisch in den Ausguß geschüttet und dabei zugesehen wie das dickflüssige schleimige Proteingemisch durch das Krümel- und Speiserestesieb hindurch sickert. Nun zurück zum Eigelb. Das habe ich in einem Becher mit vier Esslöffeln Zucker vermischt und einen Spritzer Zitronensaft hinzugefügt. Man hätte auch die Schale unbehandelter Zitronen zufügen können, aber erstens haben wir keine kleine Reibe und zweitens mag ich den Gedanken nicht Zitrusschale zu essen. Jedefalls wurde das alles dann schaumig geschlagen, mittels eines elektrischen Handrührgerätes. Aufgeschäumt sah die Mischung aus, als könne sie noch etwas Mascarpone vertragen. Schwupp reingeschubst. Fünfhundert Gramm. Untergehoben. Nebenbei habe ich meinen geliebten Espresso gekocht, diesen mit einem Eierbecher Amaretto und einem Eierbecher voll Cognac vermischt. In diese Lösung badete ich Löffelbisquits von allen Seiten und legte diese dann in eine Auflaufform. Die andere Pampe drüber und das alles noch mal. Fertig. Mal sehen was Madame Fufu dazu meint, wenn ich dann auch noch Schokoladenstaub darüber werfe.
Montag, August 01, 2005
Phillip im Koma
Manchmal da werden einem manche Beziehungen einfach zu eng. Da hat man das Gefühl der andere nimmt einem viel zu sehr ein. Man verbringt Stunden und Stunden und denkt danach, was hat das eigentlich gebracht. Und dann ist es besser man zieht einen Schlussstrich. Bevor es zum Desaster führt.
Genau das haben der Liebling und ich nun gemacht. Phillip was uns einfach zuviel, wir haben ihn in Koma gelegt und auf den Speicher gesperrt. Und nun ist Ruhe.
Genau das haben der Liebling und ich nun gemacht. Phillip was uns einfach zuviel, wir haben ihn in Koma gelegt und auf den Speicher gesperrt. Und nun ist Ruhe.
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